DNMT3A Struktur mit Zellen im Hintergrund

Graduiertenkolleg EpiSignal

Interaktion von intrazellulären Signalwegen und Chromatin Modifikationsnetzwerken.

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Wissenschaftliche Ausrichtung

Epigenomische Chromatinmodifikationen und regulatorische Zellsignalnetzwerke sind eng miteinander verbunden und für die Steuerung zellulärer Reaktionen auf externe Signale unerlässlich, werden aber oft getrennt voneinander untersucht. Die EpiSignal Forschung untersucht das Zusammenspiel dieser regulatorischen Netzwerke sowie die Folgen dieses Crosstalks auf normale zelluläre Reaktionen und die Entwicklung von Krankheiten.

Auf molekularer Ebene möchte EpiSignal entschlüsseln, wie Zellsignalsysteme chromatin-modifizierende Enzyme und Epigenomprozesse regulieren und umgekehrt, wie Epigenomsysteme die Aktivität zellulärer Signalnetzwerke beeinflussen. Die EpiSignal Forschung wird wichtige Beiträge zum Verständnis der Regulation der Zelldifferenzierung und -proliferation leisten, neues Licht auf die komplexen Zell- und Epigenom-Signalsysteme werfen und Einblicke in Prozesse bei Krankheitsvorgängen ermöglichen.

Ausbildungsziele und Ausbildungsprogramm

Basierend auf den Anforderungen von Spitzenforschung in diesem aufstrebenden biomedizinischen Bereich wird EpiSignal ein interdisziplinäres Ausbildungsprogramm etablieren, das eine innovative Ausbildung in allen relevanten Disziplinen (Zellbiologie, Biochemie, molekulare (Epi)Genetik und Systembiologie) bietet und Promovierende optimal auf zukünftige Karrierewege in der Wissenschaft oder Industrie vorbereitet.

Um eine interdisziplinäre Ausbildung zu gewährleisten, wird jeder Promovierende von zwei Principal Investigators aus unterschiedlichen Forschungsfeldern gemeinsam betreut. EpiSignal wird für jeden Promovierenden ein individuelles, ausgewogenes Trainingsprogramm für wissenschaftliche und fachübergreifende Fähigkeiten erstellen.

Das EpiSignal-Qualifizierungsprogramm umfasst interdisziplinäre Vortragsreihen und Workshops, regelmäßige wissenschaftliche Seminare mit Fortschritts- und Paperpräsentationen, jährliche Retreats mit internationalen Gastwissenschaftler*innen, Tech Schools mit Peer-to-Peer-Training in fortgeschrittenen Methoden, Training in übertragbaren Fähigkeiten, Laboraufenthalte im Ausland, Industriepraktika und Konferenzteilnahmen. Auf dieser Grundlage bietet EpiSignal:

  • ein zeitgemäßes und innovatives Forschungsprogramm, das hervorragende Promotionsthemen und eine hervorragende experimentelle und theoretische Ausbildung in den dafür relevanten Disziplinen bietet
  • Erwerb interdisziplinärer Kompetenzen durch maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme und frühzeitige Einbindung der Promovierenden in die eigenständige Forschung
  • Exzellente und individuelle Betreuung mit dem Ziel, jeden Promovierenden individuell und bestmöglich auszubilden
  • Entwicklung der Fähigkeiten der Promovierenden als aufgabenorientierte Wissenschaftler*innen zu verantwortungsbewussten Forscher*innen

Somit erhalten EpiSignal Promovierende eine einzigartige, interdisziplinäre Ausbildung in einem aufstrebenden Feld der biomedizinischen Forschung, die ihnen alle notwendigen Fähigkeiten verleiht, um eine erfolgreiche Karriere in der Wissenschaft oder in der Industrie zu verfolgen.

Mehr Informationen über EpiSignal auf der englischen Seite

Graduiertenkollegs werden von der DFG für maximal neun Jahre gefördert werden. Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorand*innen im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. Sie bieten Doktorand*innen die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Albert Jeltsch

Albert Jeltsch

Prof. Dr.

Geschäftsführender Institutsleiter Institut für Biochemie, Sprecher EpiSignal GRK

Dieses Bild zeigt Sara Weirich

Sara Weirich

Dr.

Gruppenleiterin Insitut für Biochemie, Programm Managerin EpiSignal GRK

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